Hall of Fame

Erfahre mehr über unsere Champions. Mit der Wahl des Berufes zum Plattenleger oder Plattenlegerin kannst auch du ein Champion werden.

Viele Champions sind heute selbst Unternehmer geworden und haben sich nach dem erfolgreichen Lehrabschluss beruflich weitergebildet und -entwickelt. Wie du siehst, ist Plattenleger ein Beruf mit Perspektive und Zukunft.

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2007


Mirco Tschenett

Gold in Shizuoka
20. Oktober 1987
Gian Tschenett
Gian Tschenett
Sport allgemein, mit Freunden etwas unternehmen, Hund, Musik machen, Auto


Mirco ist fasziniert von der Abwechslung im Beruf. Immer wieder andere Herausforderungen auf neuen Baustellen zu lösen, von extrem präzisen(Mosaik) bis hin zu groben Arbeiten (Spitzen) mit verschiedenen Materialien neue Werke zu erschaffen, begeistern ihn. Mirco hat sich insgesamt sechs Wochen in Dagmersellen auf die WorldSkills in Shizuoka vorbereitet. Hans Zimmerli und Roger Dähler haben ihn dabei mit Rat und Tat unterstützt. Zusätzlich hatte er sehr viele freie Tage und Abende für das Training bei sich zu Hause investiert. Dazu kamen die diversen Vorbereitungswochenenden mit dem gesamten Schweizer Team.
Nun steht Mirco kurz vor der Übernahme des Geschäftes seines Paten. Er sagt offen und ehrlich:" Ich bin mir nicht sicher, ob ich ohne die SwissSkills und WorldSkills beruflich bereits so weit gekommen wäre." Er hat viele neue Beziehungen an den Wettbewerben geknüpft und konnte auch menschlich sehr viel dazu lernen.

"Auf den Geschmack des Plattenlegens bin ich bei der Schnupperlehre als Elekromonteur gekommen. Als ich auf einer Baustelle den Plattenleger bei seiner Arbeit sah, sprang der Funke zum Beruf sofort. Es folgte eine Schnupperlehre als Plattenleger. Der Rest ist Geschichte. Es war für mich klar, dass dieser Beruf meine Zukunft bedeutet."


2005


David Muheim

Silber in Helsinki
21. August 1985
Dähler Plattenbeläge, Weggis
Muheim Keramik AG, Weggis
Landjugend, Kollegen, Tanzen, Ausgang, Theater spielen, faulenzen


David hat sich auf die WorldSkills in Helsinki hauptsächlich in Dagmersellen unter der Leitung von Hans Zimmerli vorbereitet. Er sagt dazu: „Wir übten verschiedene ältere Objekte und anschliessend mehrmals das Wettbewerbs-Projekt. Das ganze Training dauerte über ein halbes Jahr verteilt rund sieben Wochen. Dazu kamen die Teamweekends der SwissSkills, an welchen wir als Team geformt sowie mental trainiert wurden.“
David blickt mit Freude zurück: „Es war eine geniale Erfahrung, an die ich oft zurückdenke. Die Wettbewerbstage waren sehr anstrengend, körperlich sowie psychisch. Auch der Moment in welchem die Arbeit abgeschlossen und ein grosser Teil des Druck von einem fällt ist sehr speziell. Und eine Schlussfeier bei welcher Du aufs Podest steigen kannst, um eine Medaille entgegen zu nehmen, das brennt sich ein und ruft auch heute noch ab und zu Hühnerhaut hervor.“ Er ergänzt: „Diese Erfahrung ist unbezahlbar.“
Für David war es der perfekte Start ins Berufsleben. Er hatte von Anfang an eine gute Visitenkarte. Das erleichterte ihm den Schritt in die Selbstständigkeit. Noch heute sprechen ihn Kunden auf diesen Erfolg an. Für viele ist das eine Garantie für hochwertige Arbeit.
Er ist überzeugt, dass wer Plattenleger lernt eine gute Entscheidung getroffen hat: „Eine Berufslehre ist in jedem Fall ein guter Start ins Leben. Es lohnt sich durchzubeissen, sich einzusetzen um diesen tollen Beruf zu erlernen. Und wer weiss, vielleicht wird auch aus einem künftigen Lernenden ein neuer Weltmeister!“

"Das hat sich eher per Zufall ergeben. Bei uns zuhause musste ein neues Milchzimmer mit Platten verlegt werden, da habe ich den ersten Kontakt zum Beruf erhalten.
Die unterschiedlichen Facetten des Berufes, abwechslungsreiche Arbeiten, verschiedene Arbeitsorte das macht Spass. Man erstellt einen „Endbelag“, der immer sichtbar sein wird und die Kreativität kann ausgelebt werden, sofern die Kunden das zulassen."


2003


Rene Bircher

Silber in St. Gallen
13. April 1981
Kühnis Marc Schötz
Marmobisa AG / B+R Sanitär-Center AG
Joggen, Fischen, Natur


Rene schätzt an seinem Beruf besonders den Kundenkontakt. Zudem liebt er es mit Platten und verschiedensten Materialien Arbeiten mit hoher Qualität zu kreieren. Für Rene war die Teilnahme an den Swiss Skills ein unvergessliches Erlebnis. Auch heute wird er in seinem Geschäft auf seine Teilnahme angesprochen.

"Bereits als kleiner Junge hat mich das Handwerk mit Platten fasziniert. Später war es die Vielzahl an Möglichkeiten, welche man hat mit Keramik und Naturstein etwas zu gestalten."


1999


Roger Dähler

Bronze in Montréal
18. März 1978
Donnauer AG
Felix Dähler Plattenbeläge Weggis
Badminton, Golf, Joggen, Wasserski


Unter den Fittichen von Hans Zimmerli bereitete sich Roger akribisch auf die World Skills vor. Er hat sich zwei Wochen im Bildungszentrum Dagmersellen vorbereitet. Weitere zwei Wochen hat Roger zu Hause im elterlichen Betrieb trainiert.
Die Erfahrungen, die Roger an den WorldSkills gemacht hat sind für ihn unvergesslich. Er konnte viele Eindrücke sammeln und viele neue Bekanntschaften machen, welche er nicht missen möchte.
Roger hat sich zum Plattenlegermeister und Berufsfachschullehrer weiterbilden lassen. Er ist nach wie vor begeistert von dem Beruf und geniesst es die Lernenden auf ihrem Weg zu begleiten.

"Es ist die Vielfältigkeit der Arbeit und die Tatsache, dass jede Plattenarbeit sozusagen ein Unikat ist. Zudem ist der Plattenleger meist nur Tage oder wenige Wochen auf der gleichen Baustelle. So hat man sich immer wieder neuen Gegebenheiten verschiedenster Art zu stellen und diese auch zu meistern. Zusätzlich haben wir sehr viel Kundenkontakt. Eine grosse Genugtuung ist, wenn unsere Kunden "strahlen" und sie sich an der fertigen Arbeit erfreuen."


1997


Bruno Friederich

Gold in St. Gallen
22. Februar 1975
Thurnheer Weinfelden
Friederich AG
Familie, Bergsteigen, Skifahren
Für meine Kunden stets ein guter Partner für prompte und qualitativ hochstehende Arbeit zu sein.

Ohne Vorbereitung und mit viel Freude, etwas Talent und Ehrgeiz ging ich an die Schweizermeisterschaft, wo ich mich gegen meine Kollegen behaupten konnte.
Zwei Wochen und ein verlängertes Wochenende trainierte ich im Bildungszentrum in Dagmersellen. Es wurde an der Technik gefeilt sowie die Maschinen, die zum Einsatz kamen weiter entwickelt.
Unzählige Stunden habe ich zu Hause im Geschäft meines Vaters das genaue Einmessen und Zuschneiden der Platten perfektioniert.
Es war eine grosse Erfahrung mit vielen jungen, "powervollen" Leuten an diesem grossen Anlass teilzunehmen, wo jeder in seinem Beruf ein wahrer "Könner" ist. Sich für eine kurze Zeit fühlen wie ein Spitzensportler, der an die Olympiade darf - das bedeutet eine Teilnahme an den WorldSkills. Der Medaillengewinn hat mir danach Türen geöffnet zu interessanten Aufträgen, was auch für die Firma Peter Friederich sehr spannend war.
Ich kann nur raten: Mit viel Freude am Material und Berufsstolz an die Herausforderung herangehen.
Nicht mit dem Kopf schon den ganzen Tag am Feierabend herumstudieren, denn dann hättest Du den falschen Beruf erlernt.

"Mein Vater hatte bereits ein Plattenlegergeschäft. Während meiner Jugend habe ich viel Zeit meiner Freizeit dort verbracht. Auch das Arbeiten mit Holz gefile mir gut. Aber nach zwei Schnupperwochen habe ich gemerkt, dass mir das bearbeiten von Stein besser liegt.
Es freut mich, wenn ich am Abend sehe, was ich den ganzen Tag geleistet habe. Und zufrieden bin ich erst recht, wenn der Kunde sich über seine Räume mit schön gestalteten und veredelten Oberflächen freut.
"


1993


Roger Allenbach

Silber in Taipei
12. Juni 1973
Stauffer AG, Gwatt/Thun
Selbstständig, Keramik Allenbach
Skifahren, Biken, Töff fahren
Roger hatte schon immer das Ziel hatte sich einmal selbstständig zu machen. Die Medienpräsenz als Champion hat ihm in seiner Umgebung natürlich dabei geholfen.

Heute ist Roger eidg. Dipl. Plattenlegermeister und als SPV-Gutachter mit seiner eigenen Firma und sieben Angestellten unterwegs. Es fasziniert ihn nach wie vor etwas Kreatives zu schaffen. Es macht Freude wenn man am Abend das Resultat des Tages sehen kann; d.h. ein Bad oder ein Boden fixfertig verlegt ist.
Auf seine Teilnahme an den Wordskills hatte Roger rund drei Wochen in Dagmersellen und bei sich zu Hause in seiner Freizeit trainiert.
Er blickt mit Freude an die WorldSkills zurück: „ Es war eine tolle und lehrreiche Erfahrung mit vielen Emotionen und Freundschaften die bis heute halten.“
Künftigen Lernenden zeigt Roger auf was man in diesem Beruf erreichen kann. Zudem fügt er mit einem Augenzwinkern an: „Ich hatte ja bereits das Vergnügen den vorletzten Weltmeister zu formen und an die WorldSkills zu begleiten.“

"Es hat mich fasziniert etwas Kreatives und Produktives herzustellen – und zudem macht es Freude, wenn man am Abend ein Bad oder einen Boden fixfertig verlegt hat."



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